PANSTARRS über Deutschland: Es geht los!

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Jedenfalls theoretisch, denn ab dem 6. März steht der sehnlich erwartete Komet, der bereits heller als 2.0 mag. geworden ist, erstmals nach Sonnenuntergang noch über dem Horizont – für 50° nördliche Breite, was für den Köln-Bonn-Königswinteraner und relativ gut auch für den gesamten deutschen Sprachraum gilt. Dieses Diagramm ergänzt die Tabelle in diesem Artikel und basiert auf einer präziseren Version dieser Tabelle: Als aufeinder getürmte Säulen dargestellt ist für jeden der 15 Tage vom 6. bis 20. März, wie lang der Komet jeweils in der bürgerlichen (0 bis 6 Grad Sonnendepression; weiß), nautischen (6 bis 12 Grad Sonnendepression; einfach schraffiert) und astronomischen Dämmerung (12 bis 18 Grad Sonnendepression; doppelt schraffiert) sowie in der Nacht (schwarz) über dem abendlichen Westhorzont steht; die Gradzahlen nennen die Kometenhöhe bei den Übergängen zwischen den Dämmerungsphasen. Ob und wann sich der Komet jeweils für das bloße Auge, optische Hilfsmittel und/oder Kameras – evtl. mit speziellen Filtern – aus der Dämmerung schält, wird man sehen; zu beachten ist auch, dass seine Helligkeit gegen Ende des dargestellten Zeitraums schon deutlich zurück gehen dürfte, während der Mond am 17. März einen Beleuchtungsgrad von 30% überschreitet und zu stören beginnen könnte, auch wenn sein Winkelabstand vom Kometen von 50° auf 80° ansteigt. [Daniel Fischer. NACHTRAG: das Diagramm jetzt auch in schöner …]

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Veröffentlicht am 5. März 2013 in Beobachtungshinweis und mit , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 2 Kommentare.

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