Auch Bonn hat bei der Higgs-Jagd mit gemischt

An der Dingfestmachung eines neuen Bosons, bei dem es sich um das seit 48 Jahren gesuchte Higgs-Teilchen zu handeln scheint, haben auch Bonner Physiker einen Anteil, woran die hiesige Uni – so wie zahlreiche beteiligte Institutionen auf dem Planeten – in einer Pressemitteilung erinnert: „Die Physiker der Universität Bonn haben in Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen aus Dortmund, Siegen und Wuppertal sowie internationalen Partnern den Pixeldetektor [des ATLAS-Instruments; Abb. oben] entwickelt und wesentlich zum Bau des so genannten Innendetektors für Teilchenspuren des Experiments beigetragen. Sie sind bereits seit 1993 an Planung, Bau und Betrieb des Experimentes beteiligt. Der Pixeldetektor sitzt nur wenige Zentimeter entfernt von der Kollisionszone der LHC-Strahlen und fungiert in gewissem Sinne als Lupe für die Urknallreaktionen, in denen das neue Teilchen jetzt gefunden wurde.“ Kurz vor der Inbetriebnahme des LHC war für diese „Weltmaschine“ flächendeckend Werbung gemacht worden: Man darf gespannt sein, wie jetzt die Ergebnisse kommuniziert werden sollen. [Daniel Fischer]

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Veröffentlicht am 4. Juli 2012 in Forscher der Region und mit , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 4 Kommentare.

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