Spannung pur: Kampf um Venus und Merkur …

Das ist der Money Shot, mit dem kaum mehr zu rechnen war: Im Moment des Verschwindens der Venus – noch 1/2° hoch, zzgl. Refraktion – in Gebüsch am Horizont erscheint am unteren Rand eines ätzenden Wolkenbandes der 4.1° hohe Merkur. So geschehen über Bochum, von Witten-Herbede aus gesehen, heute um 19:40:36 MEZ: 2 Sekunden bei Blende 3.8 und ISO 800, mit 31.3 mm Brennweite, was 174 mm KB entspricht (Ausschnitt). Und so war der Abend – mehr Drama als bei mancher SoFi – abgelaufen:

19:24:04 und 48 MEZ, 1/4 Sekunde bei Blende 3.5 bzw. 4.0 und ISO 800, freihändig: Die Venus ist unter dem Wolkenband erschienen, aber bis der Merkur es ihr gleich tun würde, das würde noch lange dauern – ein Wettlauf gegen die Zeit …

19:39:17 MEZ, 2 Sekunden bei Blende 3.9 und ISO 800, aufgestützt auf einer Mauer etwas rechts vom Standort vorher: Die Venus steht noch 0.7° plus Refraktion hoch – und in der Wolke ist (unbemerkt) der 4.3° hoch stehende Merkur erschienen! Es folgt die Aufnahme ganz oben – und noch Merkur allein um 19:45:18 MEZ mit 3.2 Sekunden bei Blende 3.8 und ISO 400:

[Daniel Fischer]

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Veröffentlicht am 11. März 2018, in Uncategorized. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. 3 Kommentare.

  1. Hat dies auf smash2102 rebloggt und kommentierte:
    Glückwunsch für diese tollen Aufnahmen 👍

  2. Klasse Aufnahmen, Daniel!!! Danke fürs Zeigen. Man sieht schnell ein, was mit einfachen Mitteln zu erreichen ist! Josef

    Von meinem iPhone gesendet

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