Eine Sternwarte für den dunklen „Sternenpark Eifel“

Während andere auf Ostereier-Suche waren, bot Harald Bardenhagen, Hobbyastronom und Kämpfer gegen die Lichtverschmutzung, am vergangenen Wochenende mitten im Nationalpark Eifel eine öffentliche Sonnenbeobachtung an. Bei teilweise sonnigem Wetter am Karsamstag, Ostersonntag und Ostermontag konnten die Besucher des am Urftsee gelegenen Vogelsang-Areals (25 Autominuten ab der A1-Autobahn-Abfahrt Wißkirchen) hier nicht nur unseren Heimatstern im Weißlicht und H-alpha-Licht bestaunen und in einem Vortrag Wissenswertes über die Sonne erfahren, der Kölner Sternfreund klärte zudem über den Verlust der Nacht und die damit zusammenhängende Lichtverschmutzung, denn ein natürlicher Sternhimmel lässt sich längst nur noch weit entfernt der immer heller werdenen Gemeinden, Städten und Großstädten erleben. So mancher Sonnenbeobachter fragte auch nach dem seltsamen Messgerät, welches auf dem Dach von Bardenhagens Auto montiert ist. Außerdem werden aktuell im Truppenkino des Vogelsang-Besucherzentrums zum Thema der unnötigen Lichtverschmutzung ein Film und eine Ausstellung mit vielen Schautafeln gezeigt. Auch über den Sternenpark Eifel und die weiteren Pläne informierte der Kölner Hobbyastronom, denn Mitte Februar wurde der Nationalpark Eifel als zweiter Sternenpark Deutschlands ausgezeichnet. Der Plan einer Sternwarte auf dem Vogelsang-Gelände steht zwar schon fest, nun arbeitet Bardenhagen aber erstmal an der konkreten Umsetzung. Entstehen soll sie am südlichen Ende des länglichen Areals (zwischen Einfahrt und den Parkplätzen); das letzte Bild zeigt das Vogelsang-Gebiet mitten im dunklen Nationalpark (gelb umrandet). Derzeit hofft der Schützer des Nachthimmels, dass die Sternwarte bereits im Laufe des Sommers ihren Betrieb aufnehmen kann. [Nico Schmidt]

Veröffentlicht am 25. April 2014 in Ankündigungen, Ausflugsbericht, Bilderstrecke, Veranstaltungsbericht und mit , , , , getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.

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