Im Nationalpark Eifel ist jetzt auch der Nachthimmel geschützt
So sieht es aus: Das Gebiet der Kämpfer gegen die Lichtverschmutzung in der nördlichen Eifel. Auch hier wird durch die künstliche Beleuchtung der Nachthimmel immer heller und heller, mit – was den meisten Menschen nicht bewusst ist – weitreichenden Auswirkungen für Mensch und Tier. Unter der Leitung von Andreas Hänel kämpft seit Jahren die deutsche Vereinigung „Dark Sky“ (lichtverschmutzung.de) für den Schutz der Nacht bzw. für einen verantwortungs-volleren Umgang mit dem ältesten Kulturgut der Menschheit. Mitte Februar gab es dann gleich zwei Gründe zu feiern: Der Naturpark Westhavelland und der Nationalpark Eifel wurden zu den ersten Sternenparks in Deutschland. Die Auszeichnungen wurden von der internationalen Organisation „International Dark Sky Association“ (IDA) verliehen, wobei sich für die Eifel noch eine Besonderheit ergab. Denn der „Sternenpark Nationalpark Eifel“ hat erstmal nur einen „provisorischen Status“ erhalten, man ist jedoch schon zuversichtlich, dass die vollständige Anerkennung in den nächsten Jahren möglich ist. Bis dahin will man sogar den Sternenpark (gelbes Zentralgebiet) mit weiteren Gemeinden um eine umliegende und bis nach Belgien reichende Dunkelzone, ein Sternenreservat (gelbe Linie), erweitern. [Nico Schmidt]
Veröffentlicht am 26. Februar 2014 in Ankündigungen, Neu im Netz und mit Lichtverschmutzung, Nationalpark Eifel, Sternenpark, Sternenreservat getaggt. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink. Hinterlasse einen Kommentar.
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